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Kindergartenausbau Rollhofen

    Anfang Mai begannen die Ausbauarbeiten der „Inklusiven Kindertagesstätte Rollhofen“, deren Träger die Lebenshilfe Nürnberger Land ist.

    Verantwortlich für den Ausbau ist die Gemeinde Neunkirchen am Sand. Im Moment verfügt die Kindertagestätte über 52 Betreuungsplätze. Aufgeteilt sind diese in 25 Plätze für eine Regelkindergartengruppe, eine Integrativgruppe mit 15 Plätzen, eine Kleinkindgruppe mit 10 Plätzen und zwei Notfallplätzen. Nach Abschluß der Baumaßnahme finden in den ausgebauten Räumlichkeiten  dann insgesamt 79 Kinder eine neue Kindergartenheimat.  Davon sind drei Plätze für Kinder mit besonderen Förderbedarf vorgesehen. Erbaut wurde das Gebäude in seiner jetzigen Form in den 1950er Jahren als Rollhofen noch eine eigenständige Gemeinde war. Nötig geworden ist der Ausbau unter anderem auch, da am westlichen Ortsrand von Rollhofen das Neubaugebiet „Dornstauden West“ entstanden ist. Auch hat sich die Anzahl der drei bis unter sechs jährigen Kinder auf 133 erhöht. Ein Anstieg um elf Kinder gegenüber des Vorjahres, Stand zum 31.12.2019.  Derzeit wird das Kellergeschoss des Gebäudes entkernt ehe dann ab voraussichtlich Ende Juli mit dem Trockenbau begonnen werden kann. Von August bis Anfang Dezember soll die technische Gebäudeausrüstung (TGA) erfolgen. Restarbeiten sollen dann bis Weihnachten 2021 erfolgen. Ebenfalls ist in diesem Zeitraum ist die Sanierung der Sanitäranlagen im Erdgeschoss vorgesehen. Insbesondere sollen hier unter anderem adäquate Wickel- und Waschgelegenheiten für Integrativkinder geschaffen werden. Wie Bürgermeister Jens Fankhänel betont, wäre dieser Zeitplan jedoch der Idealfall. Durch die derzeitig zugespitzte Lage am Baustoffmarkt mit Lieferengpässen und Preissteigerungen, die weder seitens der Gemeinde noch der ausführenden Firmen beeinflussbar sind,  könne sich der angepeilte Fertigstellungstermin durchaus noch verschieben. In diesen Unwägbarkeiten zeigen sich die Auswirkungen der  internationalen Globalisierung,  die selbst in den kleinsten Gemeinden noch spürbar sind. Die  Gesamtkosten die für dieses Projekt veranschlagt sind belaufen sich auf ca. 1.1 Mio €.  Die aktuellen Förderbeiträge, Stand 19.01.2021, belaufen sich auf 477.000 €.  Ehemals befand sich im Kellergeschoss des Gebäudes auch die Kirche des Dorfes, der sogennannte Betsaal, wie er von den Einheimischen auch genannt wurde. Der letzte Gottesdienst wurde hier im Dezember 2019 gefeiert, im Rahmen des sogenannten „Freitagsfrühstückes“. Ebenfalls war hier ein Mehrzweckraum untergebracht, der vom Soldaten und Kameradschaftsbund Rollhofen, der freiwilligen Feuerwehr und der VHS genutzt wurde.

     

    Text und Foto: Peter Friedewald

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